Unser Übungsabend am Freitag, den 9. Februar 2024, hatte für die Kameraden einiges zu bieten. Im gestellten Szenario war ein LKW so unglücklich auf einen Holztransporter aufgefahren, dass sich Baumstämme in das Fahrerhaus gebohrt haben. Dadurch wurde der Fahrer eingeklemmt und musste befreit werden. Außerdem war der Kraftstoffbehälter leck geschlagen und es trat Diesel aus.

Für den erst eintreffenden Einheitsführer gilt dann: Erkunden und entscheiden, welche Maßnahmen als erstes getroffen werden müssen und ob und welche Kräfte nachalarmiert werden. Zunächst galt es einen Zugang zu Fahrer zu bekommen, damit beurteilt werden kann, wie dringend die Rettung erfolgen muss. Dazu wurde zunächst eine Behelfstreppe geschaffen. Im Übungsszenario war Fahrer zwar eingeklemmt aber nich in aktuer Gefahr. Parallel kümmerte sich die zweite eintreffende Einheit um den austretenden Kraftstoff. Dieser wurde mit unserer Gefahrstoffpumpe in ein anderes Gefäß umgepumt.

Zur Rettung des Fahrers wurden dann verschiedene Möglichkeiten geübt. Zunächst wurde ein so genannter Leiterhebel eingesetzt. Dabei wird der Patient auf einer Trage gesichert und diese mit einer senkrecht stehenden Leiter verbunden. Dann wird die Leiter langsam geneigt. Dabei halten zwei Kameraden die Leiter oben mit Seilen, sowie zwei weitere sichern den Leiterfuß. Zwei weitere Kameraden sorgen dafür, dass die Trage in Waage bleibt.

Als zweite Variante kam die Leiterrutsche zur Übung. Dabei wird die Leiter schräg gestellt und der Patient rutscht auf einer Schleifkorbtrage mit den Füßen voran zwischen den Holmen herab. Dabei wird er von zwei Einsatzkräften gesichert.

An dieser Stelle möchten wir auch nochmal dem Bauunternehmen Jochen Kühnle und der Krone Fichtenberg für die Unterstützung bei der Übung bedanken.