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Höhensicherung
Im Feuerwehrwesen hat sich ein vierstufiges System im Bereich der Absturzsicherung und Höhenrettung etabliert. Diese vier Stufen richten sich nach Ausbildung und Ausrüstung.
Die einfachste Stufe ist das Halten und Rückhalten. Hierbei wird die Einsatzkraft gegen Absturz gesichert, ohne dass ein freier Fall ins Seil vorgesehen ist. Als Sicherung dient eine Feuerwehrleine und der Feuerwehrsicherheitsgurt. Die Leine muss dabei immer unter Spannung sein. Dieses ist Bestandteil der Feuerwehrgrundausbildung.
Auf unseren Fahrzeugen sind mehrere Gerätesätze zur Absturzsicherung verlastet. Mit diesen kann ein kurzer freier Fall sicher gebremst werden. Als Sicherung dient hier ein Dynamikseil, dass Stürze abfedern kann. Um diesen Gerätesatz nutzen zu können müssen die Einsatzkräfte einen Lehrgang mit 24 Stunden absolvieren und sich danach mindestens 12 Stunden im Jahr fortbilden. Man spricht hier von Absturzsicherung.
Um eine andere Person retten zu können, muss ein weitere Lehrgang absolviert werden. Dieser umfasst 12 Stunden, auch hier sind danach jährlich Fortbildungen von mindestens 12 Stunden vorgeschrieben. Die so ausgebildeten Feuerwehrleute sind zur einfachen Rettung aus Höhen und Tiefen qualifiziert. Eine Rettung ist bis zu 30 Meter Entfernung möglich.
Alles was darüber hinaus geht wird als Höhenrettung oder spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen bezeichnet. Diese erfordert umfangreiches Material und eine Ausbildung von weiteren 80 Stunden im Jahr und jährliche Fortbildungen von 72 Stunden. Eine solche Höhenrettungsgruppe wird von der Feuerwehr in Crailsheim betrieben, die auch im Bedarfsfall nach Fichtenberg ausrückt.
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